Fünf Siege und elf weitere Podestplätze
Der Karate-Club Wohlen war Gastgeber des 45. Kolibri-Cups. Rund 60 junge Karatekas traten in 17 Kategorien an. Mit 20 Teilnehmern stellte der gastgebende Verein rund ein Drittel des Teilnehmerfeldes. Maya Banceanu, Abynabi Ykealo, Binam Debesay, Tenzin Tsapsar, Jorge Greifenstein, Rayen Kratou, Fritz Thomae, Bernardo Costa Monteiro und Noar Hajdaraj nahmen zum ersten Mal an einem Kolibri Cup teil. Trotzdem schlugen sich die Wohler sehr gut Binam Debesay debütierte in der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, bis 10 Jahre, Leicht». Er zeigte zwei gute Kata-Durchgänge. Auch im Kumite konnte er zwei Siege erringen. Dadurch erreichte er den 2. Rang. Noch besser verlief das Debüt von Maya Banceanu in der Kategorie «Kyokushinkai Mädchen, bis 10 Jahre, schwer». Sie gewann das Turnier. In der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, bis 10 Jahre, Schwer» waren mit Tenzin Tsapsar und Jorge Greifenstein zwei Wohler Debütanten vertreten Greifenstein konnte zwei seiner Kämpfe gewinnen und holte sich in Kombination mit den Leistungen aus den Katas die Bronzemedaille. Tsapsar gewann alle vier Kämpfe. Lediglich die schlechtere Kata-Wertung im Vergleich zu seinem direkten Konkurrenten verhinderte knapp den Sieg des Wohlers. Dennoch konnte er sich bei seiner Premiere über den 2. Platz freuen.
Wohler im direkten Duell
In der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, 10 + 11 Jahre, Leicht» konnte Rayen Kratou bei seinem ersten Kolibri Cup ebenfalls einen Sieg im Kumite feiern Ebenso wie sein Vereinskollege Max Buchwalder. Da Buchwalder die bessere Kata-Wertung hatte, ging Bronze an ihn. Für Kratou reichte es zu einem guten, wenn auch etwas undankbaren, 4. Platz. Finn Schwenkfelder hatte die beste Kata-Wertung aller Teilnehmer in diesem Feld. Er gewann zwei Kämpfe, musste sich aber nach einer Niederlage gegen den Turniersieger mit Platz 2 begnügen. In der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, 10 + 11 Jahre, Mittel» traten ebenfalls drei Wohler an. Der erfahrenere Robin Tas gewann alle seine Kämpfe, musste sich aber aufgrund einer schwächeren Kata-Wertung mit Silber begnügen. Dahinter erkämpfte sich Fritz Thomae bei seiner ersten Turnierteilnahme die Bronzemedaille. Auch Bernardo Costa Monteiro zeigte bei seinem Debüt eine gute Leistung. Der jüngste Teilnehmer im Feld schrammte als Vierter nur knapp am Podest vorbei. Ähnlich erging es Noah Hajdaraj in der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, 10 + 11 Jahre, Schwer». Auch er war der jüngste Teilnehmer im Feld. Aufgrund seines Gewichts musste der Achtjährige gegen zwei Jahre ältere Gegner antreten. Dennoch gelang es ihm, die Bronzemedaille zu gewinnen. In der Kategorie «Kyokushinkai Mädchen, 10 + 11 Jahre, Leicht» gewann Abynabi Ykealo bei ihrem ersten Kolibri Cup einen ihrer Kämpfe. Sie verpasste das Podium nur aufgrund ihrer Kata-Wertung und belegte Platz 4. Gleichzeitig gewann Nila Ismajli zwei Kämpfe und überholte eine Konkurrentin mit einer besseren Kata-Wertung. Sie belegte Platz 2.
Routiniers liefern ab
In den älteren Kategorien gingen vor allem Kämpfer an den Start, die bereits über eine gewisse Turniererfahrung verfügen. Dies stellten sie auch erfolgreich unter Beweis. Bei den «Kyokushinkai Knaben, 12 – 14 Jahre» musste Nils Hoffmann gegen einen zwei Jahre älteren Karateka antreten. Da hinderte ihn nicht souverän zu gewinnen und die Goldmedaille zu holen. Ähnlich ging es seinem Bruder Sascha. In der Kategorie «Kyokushinkai Knaben, 14 + 15 Jahre, Leicht» holte er sich den Turniersieg vor Vereinskollege Lars Von Felten auf dem Silberrang. Lena Jankovic gewann die Kategorie «Kyokushinkai Mädchen, 12 + 13 Jahre, Schwer» und Sophie Bacher feierte den Turniersieg in der Kategorie «Kyokushinkai Mädchen, 14 + 15 Jahre». Dort holte sich Lara Geissmann zusätzlich noch Bronze vor Clubkameradin Anna Evangelista auf Rang 4.
Mit 16 Medaillen bei 20 Teilnehmern kann sich die Ausbeute der Wohler durchaus sehen lassen. Vor allem die jungen Karatekas, die zum ersten Mal dabei waren, zeigten mit guten Leistungen ihr grosses Potenzial. Neben dem sportlichen Teil war auch die Organisation des Turniers ein grosser Erfolg für den Karate-Club Wohlen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
OSU